Workshop Potentialanalyse Künstliche Intelligenz

Deutschland droht beim KI-Einsatz in der Industrie den Anschluss zu verlieren
30. März 2025
KI – Herausforderung, Chance & unsere Verantwortung
17. April 2025
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1. Projekthintergrund & Zielsetzung
Ein großer und international aufgestellter Marktführer für Spezialchemie (1.100 Mitarbeiter) will als Startschuss für die Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) in seinem Unterhemen einen strategischen Rahmen etablieren und erste Anwendungsfälle definieren und umsetzen. Der Workshop wurde von unserem Partner Hans-Jörg Vohl mit zwei Kollegen im Rahmen der Fortbildung zum AI-Berater abgehalten. Mit einem initialen Workshop zur Potentialanalyse sollten bei dem Chemieunternehmen folgende Kernziele erreicht werden:

  • Vermittlung von Basiswissen zu KI-Technologien an ausgewählte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  • Identifikation und Bewertung unternehmensspezifischer Use Cases
  • Definition erster Handlungsempfehlungen und Roadmap-Elemente
  • Sensibilisierung für Risiken, Compliance- und Change-Aspekte

2. Vorgehensweise
Der eintägige Workshop gliederte sich in zehn Schritte, u. a.:

  1. Einstieg & Orientierung
  2. Ist-Analyse & Projektauftrag
  3. SWOT-Analyse zur Bestandsaufnahme von Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken
  4. Ideenfindung & Use-Case-Erarbeitung (Gruppenarbeit mit Metaplanwand)
  5. Einordnung mittels Gartner AI Opportunity Radar
  6. Bewertung der Use Cases entlang von Wirtschaftlichkeit, Machbarkeit, Compliance und strategischer Relevanz
  7. Qualitätssicherung & Konsensbildung
  8. Auswahl von den Top-3 Use Cases
  9. Roadmap & Action Plan (Verantwortlichkeiten, Priorisierung, Ressourcenbedarf)
  10. Abschluss & Dokumentation

Moderationsmethoden umfassten Impulsvorträge, Kleingruppenarbeit, Metaplan-Wand-Technik und interaktive Radar-Visualisierung.


3. Wesentliche Ergebnisse

  • Ca. 25 Use Cases wurden von den cross-funktionalen Teilnehmerinnen und Teilnehmern gesammelt und zunächst grob beschrieben. Nach Priorisierung im AI Radar kristallisierten sich drei Top-Use Cases heraus.
  • Bewertungsschema: Wirtschaftlicher Nutzen, technische und organisatorische Umsetzbarkeit, regulatorische Konformität, strategische Relevanz.
  • Akzeptanz: Das Interesse am Einsatz und den Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz ist sehr groß, die Teilnehmerinnen und Teilnehmern wünschen sich weitere Informationen und eine aktive Einbindung in die Umsetzung von Use Cases.

4. Auf Basis der Top-Use Cases wird eine Roadmap & Planung der nächsten Schritte erstellt.


5. Weitere Maßnahmen für die notwendige Governance und begleitende Maßnahmen zur Einführung von Künstlicher Intelligenz im Unternehmen werden geplant und vereinbart.